Private Förderung zukünftiger Friedens-Mediatorinnen und -Mediatoren

29. September 2023

Die grosszügige Unterstützung durch Nagulendran Philanthropy Alliance ermöglicht die Einrichtung des «ETH Zurich Scholarship in Peace Mediation Fund», eines privaten Stipendienfonds über zehn Jahre in der Höhe von CHF 425’000 für den Master of Advanced Studies ETH Mediation in Peace Processes (MAS ETH MPP) der ETH Zürich.

ETH Zürich Foundation, Private Förderung zukünftiger Friedens-Mediatorinnen und -Mediatoren
Die Unterstützung von Dorothy und John Nagulendran ermöglicht es, hochqualifizierte und diverse Teilnehmende für den Master of Advanced Studies ETH Mediation in Peace Processes zu gewinnen.
© Daniel Winkler / ETH Foundation
Die Unterstützung von Dorothy und John Nagulendran ermöglicht es, hochqualifizierte und diverse Teilnehmende für den Master of Advanced Studies ETH Mediation in Peace Processes zu gewinnen.
© Daniel Winkler / ETH Foundation

Der MAS ETH MPP ist ein zweijähriger Lehrgang für Berufstätige, die in der Mediation von gewaltsamen politischen Konflikten und in der Unterstützung von Dialog- und Friedensprozessen auf der ganzen Welt tätig sind. Das Programm hat die Vision, zu einer friedlicheren und sichereren Welt beizutragen, indem es Friedensmediatorinnen und -mediatoren das Wissen, die Fähigkeiten und die Techniken vermittelt, um gewaltsame politische Konflikte effektiv zu schlichten. Seit seiner Lancierung im Jahr 2017 bis 2023 haben insgesamt 59 Teilnehmende aus 36 Ländern das Programm absolviert.

Der MAS ETH MPP basiert auf einer engen Partnerschaft zwischen der ETH Zürich, dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), den Vereinten Nationen (UN) und den Aussenministerien Deutschlands und Finnlands. Die strategischen Partner entsenden ihr eigenes Fachpersonal in das Programm und stellen Stipendien für Teilnehmende aus den Vereinten Nationen und Nicht-OECD-Ländern zur Verfügung, was eine vielfältige Teilnahme von hochtalentierten und erfahrenen Fachleuten aus der ganzen Welt ermöglicht.

Der ETH Zurich Scholarship in Peace Mediation Fund, der durch Nagulendran Philanthropy Alliance mit CHF 425’000 über zehn Jahre unterstützt wird, fördert hochqualifizierte Teilnehmende des MAS ETH MPP aus Südostasien und Lateinamerika und trägt dazu bei, das Profil von Friedensmediatorinnen und -mediatoren zu schärfen. Der Fonds wird auch Stipendien unterstützen, um Expertinnen und Experten als Ausbildende für das Programm zu ermöglichen.

Der ETH Zurich Scholarship in Peace Mediation Fund will so einen Beitrag zu den kontinuierlichen Bemühungen des MAS ETH MPP leisten, die Diversität und Inklusivität nicht nur unter den Programmteilnehmenden, sondern auch unter den Ausbildenden zu erhöhen, um eine erstklassige Lehre zu gewährleisten.

Professor Dr. Andreas Wenger, Studienleiter des MAS ETH MPP, erklärt: «Während der MAS ETH MPP weiterhin auf seinen engen strategischen Partnerschaften mit der UNO,  Schweiz, Deutschland und Finnland basiert, sind die von Nagulendran Philanthropy Alliance unterstützten Stipendien ein wichtiger Beitrag, um nicht nur ein hohes Mass an Qualität zu gewährleisten, sondern auch die Diversität und Inklusivität des Programms als globale Initiative zu erhöhen. Sie bieten uns auch die Möglichkeit, strategische Gespräche über die weitere Unterstützung unserer Bemühungen in den Bereichen Mediationsforschung, -praxis und -politik durch den Privatsektor aufzunehmen.»

John Nagulendran, Mitbegründer von Nagulendran Philanthropy Alliance, beschreibt die Motivation hinter dem Engagement: «Die Zusammenarbeit mit der ETH Zürich ist ideal, um den Bereich der Friedensmediation durch unseren neu gegründeten philanthropischen Fonds weiter auszubauen. Wir freuen uns darauf, die ersten Stipendiaten willkommen zu heissen und den hochkarätigen Lehrgang zu unterstützen.»

Über Nagulendran Philanthropy Alliance

Gegründet von Dorothy und John Nagulendran, Nagulendran Philanthropy Alliance ist ein gemeinnütziger Fonds mit Sitz in der Schweiz, der sich auf den Aufbau öffentlich-privater Partnerschaften zur Unterstützung verschiedener Bereiche konzentriert. Dabei werden Vorhaben im Bereich Friedensmediation und humanitäre Projekte, Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie Initiativen zur Förderung von Vielfalt und Inklusion unterstützt.