Rückenwind für die Albert Einstein School of Public Policy

von Redaktion
27. November 2025

Am 21. Oktober 2025 hat die ETH Zürich ein neues interdisziplinäres Zentrum eröffnet, um Wissenschaft, Technologie und Politik besser miteinander zu verbinden. Ein gesellschaftliches Anliegen, das auch Donatoren teilen.

ETH Zürich Foundation, Rückenwind für die Albert Einstein School of Public Policy
© ETH Zürich / Sebastian Wagner-Vierhaus
© ETH Zürich / Sebastian Wagner-Vierhaus

Von Klimawandel über Pandemien und bewaffneten Konflikten bis hin zu künstlicher Intelligenz – angesichts dieser und weiterer Herausforderungen ist eine effektive Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Politik wichtiger denn je. Vor diesem Hintergrund hat die ETH Zürich diesen Herbst in Anwesenheit von Bundesrat Ignazio Cassis, dem Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), die Albert Einstein School of Public Policy gegründet.

Das neue interdisziplinäre Zentrum soll Wissenschaft, Technologie und Politikgestaltung miteinander verbinden, indem es Aktivitäten in der Aus- und Weiterbildung, in der Forschung sowie im Dialog mit Politik und Verwaltung stärkt und weiterentwickelt. Die ETH Foundation fördert gemeinsam mit verschiedenen Donatoren den Start der neuen Einstein School. Weitere Mittel werden benötigt, um deren Tätigkeitsfelder in ihrer thematischen Breite zu gewährleisten – in der Schweiz und darüber hinaus.

Breite Expertise

Bereits heute befassen sich in der Einstein School über 70 Mitglieder aus 13 Departementen mit sechs Themengebieten: (1) Künstliche Intelligenz und Digitalisierung, (2) Umwelt-, Energie- und Ernährungssysteme, (3) Raumplanung und bebaute Umwelt, (4) Öffentliche Gesundheit, (5) Wirtschaft und Innovation sowie (6) Frieden, Konflikt und Sicherheit.

Dabei arbeiten sie eng mit bestehenden Zentren und Instituten in den jeweiligen Bereichen zusammen.

Hochkarätiger Leitungsausschuss

Geleitet wird die Einstein School von Tobias Schmidt, Professor für Energie- und Technologiepolitik der ETH Zürich. Unterstützt wird Schmidt von einem Leitungsausschuss, der sich aus fünf weiteren Personen zusammensetzt: Dominik Hangartner, Professor für Politikanalyse, ist der Leiter Lehre und Weiterbildung. Robert Finger, Professor für Agrarökonomie und -politik, verantwortet gemeinsam mit Tanja Stadler, Professorin für computergestützte Evolution, die Forschung der Einstein School. Alt-Bundeskanzler Walter Thurnherr leitet als Professor of Practice den Bereich Strategie und Politikdialog. Die Geschäftsführung der School übernimmt Benedikt Knüsel, der Leiter der Einheit Science-Policy-Interface.