
Für Wissen ohne Grenzen

Joël Mesot
Präsident der ETH Zürich

© Tethys Robotics / 12AHEAD
Hightech für die Tiefsee: der smarte Tauchroboter von Tethys Robotics macht Unterwasser-Bergungen sicherer und Inspektionen effizienter. Die beiden Gründer Jonas Wüst und Pragash Sivananthaguru wurden beim Sprung ins Unternehmertum mit einem Pioneer Fellowship unterstützt.
Welchen Mehrwert schafft Tethys Robotics für die Gesellschaft, Pragash und Jonas?
Mit dem Tauchroboter werden Aufgaben unter Wasser nicht nur sicherer, sondern auch planbarer und nachhaltiger. Er kommt dort zum Einsatz, wo es für Menschen schwer zugänglich und gefährlich wäre – sei es beim Bergen von Objekten in trüben oder stark strömenden Gewässern oder bei der Inspektion von riesigen Unterwasseranlagen wie beispielsweise Windparks.
Wie hat euch das Pioneer Fellowship vorangebracht?
Für uns war es ein richtiger Gamechanger! Die Förderung durch das Pioneer Fellowship hat es ermöglicht, dass wir voll auf unser Start-up setzen konnten, Zugang zu Expertenwissen bekamen und so den Roboter zu einem marktfähigen Produkt weiterentwickeln konnten.

Dr. Severin Hacker
Co-founder und CTO von Duolingo und Gönner

© Synhelion
Synhelion macht aus Solarenergie erneuerbare synthetische Treibstoffe – und bringt damit die Vision einer nachhaltigeren Luftfahrt in greifbare Nähe. Ihren Ursprung nahm die Idee an der ETH Zürich.
Flugzeuge, die mit Treibstoffen aus Solarenergie fliegen: Wie entsteht eine solche Idee, Philipp Furler?
Während meines Studiums an der ETH Zürich bin ich erstmals im Rahmen einer Semesterarbeit mit der Solarenergieforschung von Professor Aldo Steinfeld in Berührung gekommen. Daraus entstand eine Masterarbeit, dann eine Doktorarbeit – und schliesslich die Idee für Synhelion. Mein Co-Founder und ich erkannten schnell das Potenzial dieser bahnbrechenden Technologie: Sie musste aus dem Labor in die Praxis gebracht werden. Heute ist uns genau das gelungen – Synhelion produziert erneuerbare Treibstoffe und trägt so zur nachhaltigen Mobilität bei.
Wie wichtig ist Philanthropie für solche Projekte?
Sie schafft Raum für grosse Visionen. Technologien für eine nachhaltige Zukunft brauchen oft Jahre, bevor sie wirtschaftlich werden – doch ihr gesellschaftlicher und ökologischer Nutzen ist riesig. Ohne Förderprogramme wie das Pioneer Fellowship hätte Synhelion damals nicht abheben können.

Dr. Philipp Furler
CEO und Co-Founder Synhelion
Lassen Sie sich vier Mal im Jahr von Stories rund um ambitionierte Jungunternehmende, junge Talente und innovative Projekte an der ETH inspirieren:
Fragen und Antworten
Die ETH Zürich darf sich grosser Bekanntheit erfreuen. Wenig bekannt ist hingegen, dass man die ETH auch philanthropisch unterstützen kann. Zusätzliche Mittel spielen eine immer grössere Rolle, um Forschung und Lehre auf Spitzenniveau zu betreiben und noch mehr zu leisten, als im Rahmen der Grundfinanzierung möglich ist.
Deshalb möchten wir mit dieser Kampagne ins Bewusstsein rücken, dass man Forschung und Lehre an der ETH fördern kann und damit Mehrwert für Wissenschaft und Gesellschaft schafft.
Wir möchten Menschen ansprechen, die sich der ETH verbunden fühlen, denen die Nachwuchsförderung oder ein ganz spezifisches Forschungsthema am Herzen liegt, oder die ganz einfach unsere Überzeugung teilen, dass Bildung und Forschung der Schlüssel zur Lösung vieler Herausforderungen unserer Zeit sind.
Sie alle sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit der ETH Zukunft zu gestalten. Ob Kleinspende oder Nachlass – jeder Beitrag ist wertvoll und in der Summe entsteht Grosses.
Zum einen suchen wir Mittel für Talent- und Stipendienprogramme, um besonders begabte und finanziell benachteiligte Studierende sowie angehende Jungunternehmerinnen und -unternehmer gezielt zu fördern. Zum anderen wollen wir Forschungsbereiche entlang der strategischen Schwerpunkte der ETH – von Medizin und Gesundheit über Umwelt und Ressourcen bis zur digitalen Transformation – mit zusätzlichen Mitteln stärken und ausbauen.
Besonders wertvoll sind zweck-ungebundene Spenden an unseren «Polyfonds». Damit schenken Sie der ETH-Schulleitung grösstmögliche Flexibilität, die Mittel dort einzusetzen, wo sie am dringendsten benötigt werden.
Eine Übersicht der aktuellen Förderprojekte finden Sie hier. Gerne beraten wir Sie auch individuell, wenn Sie einen ganz speziellen Förderwunsch haben.
Ja, Donationen an die ETH Zürich Foundation können im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen von der Steuer abgezogen werden. Gerne stellen wir Ihnen eine Spendenbescheinigung aus. Auch Spenden aus Deutschland und in den USA sind über die jeweilige Stiftung steuerbefreit.
Nähere Informationen finden Sie bei unseren Bankangaben.
Die gespendeten Beiträge fliessen zu 100% dem gewählten Spendenzweck zu. Der Stiftungsrat der ETH Foundation agiert ehrenamtlich und die Aufwände der Geschäftsstelle werden aus den Kapitalerträgen des verwalteten Vermögens finanziert.
Spenden sind Schenkungen und beinhalten somit keine direkte Gegenleistung. Nebst Dank und Wertschätzung dürfen Sie sich jedoch an der Gewissheit freuen, mit Ihrer Spende etwas Sinnvolles für die Zukunft zu bewirken. Zudem erscheint Ihr Name im Jahresbericht und auf unserer Website.
Gönnerinnen und Gönner werden regelmässig über den Projektverlauf informiert und zu exklusiven Anlässen eingeladen, wo sie die Wirkung ihres Engagements aus nächster Nähe erleben können.
Das Wesen der Wissenschaft ist, dass sie nie «fertig» ist, sondern ein Prozess, der auf bestehendem Wissen baut und dieses laufend erweitert. Mit diesem Slogan – der natürlich etwas plakativ ist – möchten wir ausdrücken, dass die Philanthropie ein entscheidender Hebel dafür sein kann, Forschungsvorhaben zu beschleunigen oder überhaupt erst zu ermöglichen.